IPE/ KIT

MausFUS

  • Ansprechperson:

    PD Dr. Nicole Ruiter

  • Förderung:

    HeiKa Research Bridge MTH

  • Projektbeteiligte:

    Prof. M. Fatar, Neurologische Klinik, Medizinische Fakultät Mannheim

  • Starttermin:

    2020

  • Endtermin:

    2020

Neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer nehmen in der westlichen Welt zu. Die Stammzellentherapie kann durch eine reversible lokale Öffnung der Blut-Hirn-Schranke durch fokussierten Ultraschall deutlich verbessert werden.

Magnetresonanzgeführte Öffnung der Blut-Hirn-Schranke mittelns fokussirtem Ultraschall für zellbasierte Therapie von Krankheiten des Gehirns

Neurodegenerative Erkrankungen nehmen in der westlichen Welt zu. Stammzellen stellen eine wirksame regenerative Therapie bei der Alzheimer-Krankheit dar. Die Blut-Hirn-Schranke behindert jedoch die Wirksamkeit dieser Therapie. Fokussierter Ultraschall (FUS) bietet eine neue Strategie für die Stammzellanwendung, da er die Blut-Hirn-Schranke auf nicht-invasive, lokale und vorübergehende Weise öffnen kann. Die Kombination mit der Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht die Führung, Ausrichtung und Überwachung in Echtzeit (MRgFUS). Dieses HEiKA-Projekt in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät Mannheim zielt darauf ab, eine nicht-invasive und zuverlässige Öffnung der Blut-Hirn-Schranke bei Mäusen zu entwickeln und zu evaluieren, um die systemische Verabreichung von Stammzellen an das Gehirnparenchym zu ermöglichen.

Am IPE wird eine mäusepsezifische Beschallungsplanung basierend auf Ultrasschallsimulation entwickelt. Dazu werden für jede Maus das MRTs automatisch segmentiert und daraus ein Modell für die Simulation generiert. Zusammen mit den Eigenschaften des fokussierten Ultraschallwandlers können aus den Simulationen die optimalen Parameter für die Beschallung abgeleitet werden.

Technologie: Ultraschall-Therapiesysteme